Walking on the beach.
23 Februar 2009
Strandspaziergang
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22 August 2008
Charleston Peak
Der achthoechste Berg Nevadas ist 3600m hoch und nur 50 km von Las Vegas entfernt und da ich nach einer Woche dann doch langsam genug von der kuenstlichen Glitzerwelt der Kasinos und Shopping Centers hatte, habe ich ein Auto gemietet und bin in die Spring Mountains gefahren.
Die Wanderung in ungewohnten Hoehen war schon anstrengend, denn immerhin waren ueber 1500 Meter Hoehenunterschied zu ueberwinden, um den Gipfel zu erklimmen. Da haben meine Beine doch teilweise nach Sauerstoff geschrien.
Jeder Schritt hat sich mehr als gelohnt. Die Berglandschaft ist wunderschoen und hat mich doch sehr an die Sierra Nevada erinnert. Kiefernwaelder, Bergwiesen, Felsen, Schluchten, Wildblumen: Eine herrliche Natur, angenehme Temperaturen und trockene klare Luft entschaedigten mich fuer alle Strapazen.
Vom Gipfel aus hatte ich einen weiten Rundblick bis nach Kalifornien zum Death Valley, Las Vegas tief unten im Tal, und Arizona auf der anderen Seite des Lake Mead und Colorado River.
Atemberaubend!
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17 April 2008
Boston Marathon Race Splits
Hier kann man sich seine genauen Meilensplits, abgestimmt auf das Terrain des Marathons, ausrechnen lassen.
Ich hab das dann mal gemacht, ausgedruckt und plane mich daran zu halten, damit dieser Marathon besser läuft als sein Vorgänger.
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13 April 2008
Peak Performance
Ich merke immer mehr, wie sich das Training seit Anfang des Jahres auszahlt. Mit reduzierter Meilenzahl fühle ich mich stark, schnell und bereit für Boston.
Die normalen Läufe fallen mir schwer, weil ich es nicht mehr gewöhnt bin nur 6 km oder so zu laufen und mich dafür nur schlecht motivieren kann. Aber alle Schlüssel-Workouts – Intervalltraining, Tempo- und lange Läufe – hinterlassen ein einfach geniales Gefühl.Mein heutiger Sonntagslauf, eine Woche vor dem großen Ereignis nur 21 km lang, bildete da keine Ausnahme.Um 9 Uhr morgens war Fototermin mit allen Boston-Teilnehmern aus unserem Kreis (das waren mehr viel mehr als ich gedacht hätte, aber die meisten schon älter) und da wir schon mal an Ort und Stelle waren, sollte der letzte lange Lauf dann auch gleich auf dem Tropical Trail stattfinden.
Weil ich den schneller laufen wollte und Jon im Moment noch nicht so für lange Strecken trainiert ist, hatten wir wieder das Mountain Bike dabei und er fungierte ein letztes Mal als rollende Versorgungsstation und Kuss-Stopp.
Die anderen Teilnehmer waren entweder schon gelaufen, planten für heute eine Radtour oder wollten nur ganz langsam und gemütlich laufen.
Nach dem letzten Foto machten Jon und ich uns also wie immer alleine auch gleich auf den Weg.
Mein Plan war, auf jeden Fall unter 8:00/Meile (4:57/km) zu bleiben und obwohl wir auf dem Hinweg Gegenwind hatten, gelang mir das schon auf der ersten Hälfte mühelos und hervorragend. Das Wetter war aber auch perfekt, bewölkt, etwa 21 Grad, der Wind nicht besonders stark nur angenehm kühlend und es ging auf Asphalt am schönen Indian River entlang immer geradeaus. Die Strecke ist nicht umsonst eine der beliebsten für lange Läufe und auch Radfahrten und so wurden wir ständig von Rennradlern überholt, die auch alle freundlich grüßten. Läufer trafen wir allerdings keine mehr. Hier wird generell besonders früh morgens gelaufen. Aber überholt hätte uns wohl auch so keiner.
Immer wenn Jon mich fragte wie viele Meilen wir denn schon zurück gelegt hatten war er ganz erstaunt, dass wir schon so weit waren. Ich war eben heute wesentlich flotter unterwegs als sonst auf langen Läufen und so kamen wir auch viel schneller voran.
Nach 10,62 km und 52 Minuten war es Zeit für ein Gel, einen Schluck Wasser, einen Kuss und umzudrehen. Ich dachte noch, wie nett es wäre, einfach die gleiche Strecke geradeaus weiterzulaufen, aber dann hätte ich auf meinen Begleiter verzichten müssen und überhaupt wäre das alles jetzt zu umständlich gewesen.
Wir kehrten also um und nun trat das ein, was allgemein als “negative Splits” bekannt ist.
Ich war ja nun auf dem Rückweg, hatte nur noch knapp über 10 km vor mir und außerdem Rückenwind. Müde war ich nicht, mein Blutzuckerspiegel war dank des Gels hoch, der Adrenalinspiegel dank des Fototermins auch und mein Selbstvertrauen dank lauter positiver Verstärkung von mir selbst und von Jon im Himmel.
Ich: “Do I look fast and mean?”
Jon: “Yes, you do!”
Ich: “Will I run fast next week?”
Jon: “You will, if you run smart.”
Ich: “Will I finish first Brevard (unser County) female?”
Jon: “You sure will.”
Und weiter.
Jon: “You are swinging your arms right.”
Ich: “I’m learning. I have a great coach!” (nämlich ihn!)
Jon: “You can run fast.”
Ich: “I feel so strong.”
Und so ging es immer wieder. Da muss man doch rennen wie der Teufel!
Na gut, ich gebe es zu dass ich zum Ende doch ganz schön kaputt war und froh am Ziel zu sein, aber ich schaffte es, den Halbmarathon schneller als je zuvor im Training zu beenden.
Für den Rückweg hatte ich nur 48:39 gebraucht, was einem 4:39er Schnitt entspricht. Das ist für mich schon ziemlich schnell, schneller als mein geplantes Marathontempo.
Vor jedem Marathon erreiche ich ganz nach Plan diesen Peak, auf dem mir das Laufen einfach unglaublich leicht fällt, ich schneller und schneller werde und mich unheimlich stark fühle.
Das war auch vor dem Space Coast Marathon der Fall, doch da ist mir das Wetter und mein viel zu hohes Anfangstempo in die Quere gekommen.
Boston wird anders! In Boston ist es nie schwül. Es kann zwar warm werden, aber das bin ich von hier ja gewohnt. Normalerweise ist es aber kühl.
Ich werde mir eine Tempotabelle mit meinen Splits ausrechnen lassen und beim Marathon mit mir tragen. Dann muss ich mich nicht nur auf den Forerunner verlassen, sondern kann mein Tempo auch anhand der offiziellen Uhren an jeder Meile und alle 5km überprüfen.
Ich werde NICHT zu schnell losrennen, sondern die ersten 10 Meilen etwas langsamer laufen, die nächsten 10 Meilen etwas flotter und auf den letzten 10 km dann sehen was noch geht.
Ich werde um 13:50 Uhr oder früher im Ziel ankommen, Jon abknutschen und mich dann umgehend betrinken. Ein kleines Bier müsste ja reichen.
Ich werde den Boston Marathon laufen und ich kann es kaum noch abwarten, endlich losrennen zu können. Wenn ich jemand von den um 10 Uhr gestarteten Läufern einholen kann, wäre das natürlich noch besser, aber alleine werde ich bei diesem Marathon nicht laufen müssen.
Ich freu mich schon so!
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10 April 2008
Please come to Boston
Jetzt kann ich schon die Tage zählen!
Meine Güte, ist das aufregend. Den Boston Marathon läuft man ja auch nicht alle Tage.
Ich hatte mich aufs Tapern gefreut, aber es ist natürlich auch wie immer etwas anstrengend, einfach rumzusitzen und abzuwarten. Jedenfalls bin ich froh, mich zu der Diät entsclossen zu haben, denn jetzt laufe ich nicht mehr so viel und würde gnadenlos zunehmen. Ein paar Tage vor dem Marathon ist aber natürlich wieder Carbo-Loading angesagt.
Ich esse nun unheimlich viel frisches Obst und Gemüse, dazu Fisch, Geflügel, Vollkornprodukte und magere Milchprodukte. Fett kommt größtenteils aus pflanzlichen Quellen wie Nüssen und Olivenöl. Alle Gerichte sind schnell und einfach zubereitet und schmecken hervorragend.
Fürs Training kommen je nach Streckenlänge und Intensität Gel, Gatorade oder Riegel dazu, aber insgesamt ist das Programm schon auf aktive Menschen zugeschnitten. Hungern muss ich jedenfalls nicht.
Meine Läufe sind meist gut und schnell. Sonntag bin ich wunderbare 18 Meilen im Regen gelaufen, schneller als je zuvor, Dienstag gab es Intervalle auf der Bahn, die eine Freude waren und der Tempolauf heute, für den ich extra zur einzigen Tartanbahn, dem Warrior Track auf der Base, gefahren bin, fiel mir schon fast unheimlich leicht. Dazwischen nur noch kurze Läufe und Radfahrten, die letzten zwei Wochen vor dem großen Rennen stehen ganz im Zeichen des Ausruhens und Taperns, damit meine Beine und mein Kopf am 21. April frisch und startklar sind.
Ansonsten geht es mir wie kurz vor der Wanderung nach Santiago de Compostela. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich wirklich bis nach Spanien wandern und reiten würde. Ebensowenig kann ich mir heute vorstellen, dass ich den Boston Marathon laufen werde. Immerhin gibt es viele Menschen, die ihr Leben lang versuchen, die Qualifikation zu schaffen und mir ist das bei meinem zweiten Marathon gelungen. Und das, obwohl ich die letzten Meilen kaum noch kriechen konnte.
Sogar die Lokalzeitung hat schon angerufen, ein Interview gemacht und einen Fototermin vereinbart. Vor (und nach) Santiago bin ich auch in allen Lokalzeitungen aufgetaucht. Boston ist eben irgendwie doch das Compostela der Marathonläufer.
Was noch? Der Flug ist natürlich schon lange gebucht, wir fliegen Freitag in einer Woche ab und kommen Mittwoch darauf wieder. Wir haben ein Hotelzimmer, einen Mietwagen und eine Einladung zu Jons Onkel nach Cape Cod, wo wir zwei Tage bleiben wollen. Einen Sponsor, der mir einen Scheck geschickt hat und dessen Aufwärmkleidung ich vor dem Marathon anziehen soll, hat Jons Vater mir auch gesichert.
Ich weiß auch schon, welche Schuhe ich anziehen will, nämlich die Mizuno Wave Inspire. Andererseits haben die auch schon wieder über 400 Meilen weg und müssen demnächst ersetzt werden. Ob wohl noch genug Zeit ist, mir die selben Schuhe nochmal zu besorgen und dann lieber in den neuen zu laufen?
Den Space Coast Marathon bin ich in Race Flats gelaufen und habe es bitter bereut. Ich brauche doch etwas mehr Stabilität.
Da haben mir die Mizunos in vielen Rennen schon gute Dienste geleistet, denn sie halten genau die Waage zwischen so wenig Gewicht wie möglich und so viel Unterstützung wie nötig. Ich trage sie bei allen Intervall- und Tempoläufen und sie sind wirklich prima.
Dann sollte ich vielleicht doch mal losfahren und mir neue kaufen. Dann habe ich das Sponsorengeld wenigstens zweckmäßig eingesetzt.
Natürlich ziehe ich auch wieder mein Laufröckchen und den roten Sport-BH an, aber nun stellt sich natürlich die Frage nach dem Wetter. Es könnte ganz schön kalt werden im April in New England. Also müssen auf jeden Fall Handschuhe mit und vielleicht besorge ich mir noch diese neumodischen Armwärmer, die angeblich auch Ermüdungserscheinungen in den Armen vorbeugen. Mal schauen, ob ich die hier irgendwo kriege.
Kompressionsstrümpfe sind auf jeden Fall wieder mit dabei. Mag der Effekt nun eingebildet oder wirklich vorhanden sein, ich finde dass sie mir gut tun und deswegen ziehe ich sie an. So! Ist mir doch egal, ob das albern aussieht.
Ich habe noch keine Ahnung, wie es um die Logistik am Start und Ziel beschert ist. Muss ich mir doch noch mal genau das kleine Büchlein durchlesen, das mit der Post ins Haus geflattert ist. Da steht das sicher alles drin. Man soll ja mit dem Bus zum Start fahren. Der Bus nimmt aber nur Marathonteilnehmer mit und ich hätte Jon doch eigentlich gerne dabei. Wie das wohl genau gehandhabt wird?
Meine Startzeit habe ich nun auch schon. Ich war ja erst furchtbar enttäuscht, aber es hat auch etwas Gutes.
Der Start erfolgt in mehreren Wellen, wobei die Elite-Frauen um 9:35 loslaufen. Um 10 kommen die Elite-Männer und die schnellen Läufer. Um halb elf kommen die langsamen Läufer. Ich starte um halb elf. Da musste ich natürlich doch erstmal schlucken, als ich das erfahren habe.
Andererseits gibt es Startpaddocks in denen man sich nach seiner Qualifikationszeit und Startnummer aufstellen muss.
Die 10-Uhr-Welle geht von Startnummer 1 bis 13999, dabei stellt man sich im entsprechenden Paddock (immer 1000 Läufer in einem) auf.
Die 10:30-Welle startet logischerweise mit Nummer 14000. Ich habe 14076. Das heißt, ich bin ganz vorne und kann beim Startschuss direkt loslaufen, während ich als Nummer 13999 fast 14000 Menschen vor mir gehabt hätte. Da kann man sich ja vorstellen, wie lange es bis zur Startlinie dauert. Und dann noch diese ganze Drängelei und Schieberei. Es sollen auch schon Menschen totgetrampelt worden sein.
Das kann ich mir nun alles sparen (wenn die 14000 Leute vor mir rechtzeitig weg sind) und mich praktisch in der ersten Reihe aufstellen. Auch nicht schlecht…
Und jetzt muss ich mal aufhören mit dem Geschreibsel und Schuhe kaufen gehen. Hoffentlich gibt es die auch noch!
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04 April 2008
Kampf den Shinsplints!
Mal mehr, mal weniger tun mir nun schon seit Monaten die Schienbeine weh. Ich habe das mit Kompressionsstrümpfen und langen Läufen auf weichem Boden auch einigermaßen im Griff, die Schmerzen werden beim Laufen selber nicht schlimmer, waren nie so stark dass ich einen Lauf abbrechen musste und ich konnte immer normal weiter trainieren. Aber ganz weg sind sie eben auch nicht.
Keine drei Wochen vor dem Marathon wird es nun doch langsam Zeit, aktiv dagegen vorzugehen.
Wie ich gelernt habe, ist RICE der Schlüssel zur Bekämpfung aller möglicher kleiner Wehwehchen, die sich beim Laufen melden können.
R – Rest (bedeutet für mich, dass ich mich von nun an die untere Meilenzahl der täglich im Trainingsplan vorgesehenen Strecke halten werde und den Rest durch Radfahren ersetze, also z.B. bei 5-8 Meilen 5 Meilen laufen und 3×3=9 Meilen Radfahren.)
I – Ice (die betroffenen Stellen kühlen!)
C – Compression (so viel wie möglich Kompressionsstrümpfe tragen, wenn schon nicht beim Laufen, dann wenigstens auf der Arbeit und beim Reiten)
E – Elevation (Beine hochlegen, das fällt mir natürlich besonders leicht)
Den größten Einschnitt bedeutet natürlich für mich das Zurückschrauben der täglichen Meilen. Mir ist schon klar, das Radfahren nicht den selben Trainingseffekt hat wie Laufen, aber andererseits wäre es schon nett, in Boston so schmerzfrei wie mölgich laufen zu können.
Ich habe das heute zum ersten Mal ausprobiert und war wirklich begeistert.
Auf dem Plan stand Intervalltraining, 8-11 Meilen insgesamt, 3×2000m im 10km-Renntempo, dazwischen 3 Minuten Trabpause.
Das sind jeweils 5 Bahnen zu 1:45.
2000m Intervalle bin ich vorher noch nie gelaufen und war schon gespannt, wie ich die Zeiten hinkriegen würde. Von Michi inspieriert bin ich also diesmal mit dem Fahrrad zur Bahn gefahren statt wie sonst zu laufen.
Das war schon mal eine gute Idee, denn da brauchte ich nicht mit Flasche in der Hand zu laufen, sondern konnte alles was ich so brauchte (oder zu brauchen meinte) im Rucksack transportieren, Laufschuhe auf den Gepäckträger geklemmt und ab die Post.
Eingelaufen habe ich mich dann auf der Bahn mit einem kurzen Abstecher zur Tankstelle, nur 1,5 Meilen statt der sonst üblichen 2,5 bis 3. Ein bisschen dehnen und dann wurde es ernst.
Ich merkte gleich, wie frisch meine Beine waren, da sie nicht schon meilenweit und stundenlang gelaufen waren. Ich war auf jeder Runde nur ein paar Sekunden schneller als geplant, manchmal auch genau auf dem Punkt und lief das erste Intervall nur deswegen in 8:39, weil ich unterwegs Panik gekriegt und einen Rechenfehler gemacht habe, der besagte, ich müsse die 2000m in 8:15 laufen. Es hat ein bisschen gedauert bis mir aufgegangen ist, dass ich ja nur 8:45 brauchte und so wurde das zweite Intervall mit 8:46 eine Punktlandung.
Beim dritten Mal wurde ich, weil es ja das Letzte war und ich danach ausruhen konnte, zum Ende hin wieder schneller und lief die 5 Runden nochmal in 8:39.
Noch 1,5 Meilen auslaufen und dann wäre ich im Prinzip fertig gewesen, aber ich hängte aus reinem Übermut weil ich schon mal auf der Bahn war und nicht mehr nach Hause LAUFEN musste (und weil es dem Laufstil gut tun soll) noch 4×100m Striders dran.
Auf dem Video sind die ersten beiden zu sehen, und das Zurückjoggen.
Den Rückweg mit dem Rad verlängerte ich soweit, dass ich am Ende nach den gewünschten 9 Meilen glücklich und zufrieden wieder nach Hause kam. So eine gute Trainingseinheit hatte ich schon länger nicht mehr. So werde ich es wieder machen!
Verlängerter Rückweg mit dem Rad
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Kerstin
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03 April 2008
swimplan.com
That’s a neat website that creates customized swim workouts for free.
Gone shall be the days of just doing lap after lap after lap after… and so on.
This might actually be more effective and help for triathlons later in the summer.
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30 März 2008
Der Sommer ist da!
So kam es mir jedenfalls heute bei meinem laengsten Lauf bis Boston vor.
Meine Guete, war das heiss und schwuel! Jetzt weiss ich wieder, warum ich den Sommer hier nicht mag und in Florida keinen Marathon mehr laufen will.
Zum Glueck war Jon mit dem Mountain Bike dabei, denn ich musste staendig anhalten, trinken, essen, Pause machen und habe trotzdem die geplanten 22 Meilen nicht geschafft, sondern nur 17,5 im Schneckentempo.
Naja, solche Tage muss es auch mal geben, aber ich habe auch aus diesem Lauf gelernt: Naechsten Samstag gibt es wieder ein grosses Nudelessen und Sonntag Morgen ein dickes Fruehstueck, damit die 18 Meilen besser hinhauen!


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27 März 2008
Laufen bei Sonnenaufgang
Der Tom Triplett Community Park in Pooler, GA ist ein wahres Kleinod. Er beherbergt neben einem Disc-Golf Parcours und Single Track Mountain Bike Trails durch den Wald auch einen sehr schoenen kleinen See mit einem asphaltierten, etwa 3 km langen Spazierweg drumherum.
Da bin ich gestern morgen meine 10 Meilen gelaufen.
Erst habe ich auch noch die Mountain Bike Wege ausprobiert, aber die waren doch ein bisschen schmal und ich konnte nur ganz langsam laufen, also wieder zurueck zum See.
Der war so schoen mit dem aufsteigenden Nebel und Sonnenaufgang, dass es mir nichts ausgemacht hat, viele Runden hintereinander zu laufen.
Auf der letzten habe ich dann mal meine Kamera mitgenommen.


25 März 2008
Georgia On My Mind
Wir reisen immer weiter nach Norden an der Atlantikkueste entlang, haben heute Florida hinter uns gelassen und sind nach Savannah gekommen. Das ist das erste Mal, dass ich in Georgia bin und das ist so ein richtiger Suedstaat.
Dienstags ist aber immer auch “Track Day”, und da kann so eine Reise auch nichts dran aendern.
2x(4×800m) standen heute auf dem Programm und da brauchten wir natuerlich mal wieder eine Laufbahn. Google Earth ist da unser bester Verbuendter und bald hatten wir eine Bahn ausfindig gemacht. Dass die statt 400m heute mal 800m lang war hat uns schon etwas stutzig gemacht, aber gepasst hat es ja mit der Vorgabe und so haben wir uns mit Wasser, Gatorade und Muffins (fuer hinterher) ins Auto gesetzt und haben uns das mal angeschaut.
Die Bahn haben wir auch sofort gefunden und es war auch tatsaechlich eine Rennbahn, nach allen Seiten offen, kein Mensch zu sehen, Lehmboden, die Seiten vielleicht etwas zu sehr nach innen abfallend. Nanu, nicht flach? Das lag wohl daran, dass es in Wirklichkeit eine Stockcar-Rennbahn war, der Oglethorpe Speedway Park, die wir da aufgespuert hatten.
Nun gibt es so eine Rennbahn auch ganz in der Naehe von Jons Heimatort im Mittleren Westen und wir haben da auch schon Autorennen angeschaut. Jon hat einen interessanten Humor und war nicht mehr davon abzubringen, die Intervalle auf der Autorennbahn zu laufen. Zum Glueck aehnelt sich unsere Art die Welt zu sehen doch sehr und ich fand die Idee auch ziemlich witzig und interessant. Ausserdem ist die Bahn 800m lang, was will man also mehr? Beim Eingang trafen wir sogar einen Hausmeister oder so, der uns bescheinigte, dass es niemanden stoeren wuerde, wenn wir dort laufen, nur bis 3 Uhr sollten wir fertig sein, denn dann kam der Wasserwagen, der die Bahn fuer das abendliche Training praeparieren sollte.
Das war noch eine Stunde und gut zu schaffen, also machten wir uns nach dem Aufwaermen an die 800er.
Ich muss ja zugeben, besonders gut und schnell konnte man auf dem trockenen, teilweise recht huckeligem Lehmboden nicht laufen und unsere Zeiten waren heute alles andere als beruehmt (3:19, 3:30, 3:31, 3:26, 3:23, 3:26 und beim letzten habe ich leider vergessen das Knoepfchen zu druecken), aber es war doch mal was anderes. Irgendwie bin ich auch immer noch nicht wieder ganz vom Samstag erholt.Jedenfalls haben wir es tatsaechlich gerade rechtzeitig geschafft, auch noch ein paar Fotos zu schiessen, bevor der Wasserwagen die Bahn fuer uns unlaufbar machte. Und es ist auch immer wieder schoen mit Jon zusammen zu laufen. Heute waren wir genau gleich schnell.

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11 März 2008
Radeln am Morgen
Wenn ich dienstags abends mit Jon Intervalle laufe, habe ich morgens natürlich Zeit, etwas anderes zu machen.
Und da mein Rennrad ja auch mal bewegt werden will, nutze ich diese Zeit immer wieder gerne zum Radfahren.
Diese Touren sind besonders schön, denn es gibt für mich keine bessere Art, den Sonnenaufgang über dem Indian River zu erleben.
Besonders schnell und lange war ich heute nicht unterwegs, schließlich brauchte ich ja meine Kraft noch für den Abend. Die 15,5 km in 40 Minuten waren da genau richtig und die Strecke auch besonders nett.
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Kerstin
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Dark energy
Today I tried dark chocolate with 63% cocoa right before running intervals. I couldn’t believe how much energy I still had by the end of the run. Even after all the intervals I ran the last two miles amazingly fast and felt very strong.
It probably help, that I ran almost 8 of the 10 miles with Jon, too.
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09 März 2008
Bier und Schokolade
Na gut, die Schokolade war als “PowerBar Recovery Bar” getarnt und auf der Packung stand genau, wie gut so ein Riegel nach dem Laufen fuer mich ist und was er alles zur Erholung von einem langen Lauf beitragen kann. Aber ich muss doch zugeben, dass mir an diesem Riegel am besten gefallen hat, dass er mit Schokolade ueberzogen war!
Und auch das Bier soll mich natuerlich besonders gut rehydrieren und die ausgelaugten Glykogenspeicher auffuellen, aber eigentlich hat es in erster Linie gut geschmeckt.
Das waren – ausser dem leckeren Obstteller, den ich mir dann auch noch gegoennt habe – aber auch schon die Vorteile an dem heutigen langen Lauf. Meine Guete, war das anstrengend! Ich will naechstes Mal unbedingt wieder in einem Naturpark laufen. Auf der Strasse machen fast 33,81 km doch einfach keinen Spass.
Auch wenn Jon sich heute zum Glueck wieder erbarmt und mich auf dem Fahrrad begleitet hat (ohne ihn haette ich diese fiese Strecke nie geschafft!) hatte ich im Prinzip gar keine Lust, so weit zu laufen.
Besonders gemein war auch noch der starke Gegenwind, mit dem ich mich auf dem Rueckweg herumzuplagen hatte. Eigentlich sollte ich ja die letzten vier Meilen im Marathontempo laufen, aber das habe ich einfach nicht hinbekommen, so kaputt war ich schon und so fies war der Wind.
Naechsten Sonntag mache ich das anders und wir fahren lieber wieder irgendwohin wo es schoen ist! Haette ich doch eigentlich wissen muessen, dass das so nicht funktioniert.
33,81 km in 2:53:35
THANK YOU SO MUCH, JON, FOR PUTTING UP WITH ME TODAY!!!

27 Februar 2008
Schwimmbrett
Ich habe von meinen Eltern ein Geschenk bekommen, damit ich noch besser Kraulen üben kann. Das neue Schwimmbrett kommt auf jeden Fall mit auf die Florida Reise nächste Woche, denn viele Hotels haben auch einen Pool. Die sind zwar meist ziemlich klein, aber zum Üben wird es auf jeden Fall reichen und dann sind auch die Bahnen wenigstens nicht so lang!
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26 Februar 2008
Bread Ride
I was debating with myself if I should go ride the bike in the morning when a brief look into the bread container told me I really had to. There was no way I could have left my poor old parents without breakfast, so I rode the bike through the fog to the Publix at Barnes. They didn’t open until seven and I didn’t want to wait around for 10 minutes, so I went to the next Publix on US1. They didn’t open until seven either, but when I finally got there it was short after seven already and I could get some bread.
That was my 13 mile bike ride today.
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24 Februar 2008
Tosohatchee Run & Bike
Endlich hatte ich heute mal wieder Begleitung bei meinem langen Lauf. Jon hat sich bereit erklärt, mit dem Rad mitzukommen und diesmal hat es dann tatsächlich auch geklappt.
Ich war wirklich froh, dass er dabei war und obwohl der Lauf heute mit 23 Meilen oder 37 km der längste zusammenhängende Trainingslauf war, den ich bisher gemacht habe, habe ich doch wieder gemerkt, wie man sich an diese langen Läufe gewöhnen kann.
Natürlich war es anstrengend, aber mir tat während des Laufens nichts weh, weder Schienbeine noch Hüften oder Knie haben protestiert. Das hatte ich ja nun schon öfter und es bestätigt wieder meine Theorie, dass man für lange Läufe auch mal ruhig ein Stück fahren kann und sie auf Wanderwegen doch wesentlich angenehmer sind als auf Asphalt.
Außerdem sind Palmen, Prärie und Pinien am Wegesrand doch netter anzuschauen als Fabriken, Häuser und Autos. Da macht das Laufen gleich mehr Spaß.
Das Schöne am Tosohatchee Park ist auch, dass es sich so ziemlich um eine große Runde handelt, mit einem 3 Meilen langen Abstecher und nur dem allerletzten Stück an der Straße.
Jedenfalls war es ein unerwartet netter Lauf – ich hätte das nach dem 10er gestern gar nicht gedacht, dass es doch relativ einfach werden würde – vor allem auch wegen der Begleitung, obwohl Jon auf den teilweise doch recht sandigen Wegen selbst mit dem Mountainbike so seine Probleme hatte. Aber immerhin konnte ich ihn mit allem Wasser, Energy Chews und Kamera ausrüsten, musste nichts selber tragen und war trotzdem immer bestens versorgt. Wie angenehm es ist, vom Fahrrad aus seine Trinkflasche angereicht zu bekommen, während des Laufens zu trinken und sie danach direkt wieder abgeben zu können, wusste ich vorher auch noch nicht. Schade, dass wir das nicht bei offiziellen Läufen machen können. So ein Coach auf dem Fahrrad dabei und ich wäre bestimmt noch ein bisschen schneller!
Die 23 Meilen bin ich jedenfalls in 3:11:53 gelaufen, eine Zeit, mit der ich schon gut zufrieden bin. Vor allem, weil diesmal keine Meilen im Marathontempo und keine Endbeschleunigung auf dem Plan standen.
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Kerstin
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23 Februar 2008
Suncoast Classic 10k
The alarm clock didn’t go off today, so I woke up an hour later than I thought I would. Had a quick breakfast – luckily I’d brought food – and were out of the hotel at seven. The race start wasn’t far away and we found it very quickly so I enough time to get my race packet, warm up and go to the bathroom.
It was an unusual warm and humid day for February, 73.4 °F / 23.0 °C, even at eight in the morning. The sun was out and it was windy. I knew it wouldn’t be an easy race, but I had a pacing strategy that was supposed to help me live all the way through the run. A big help were the water stations at every mile. I usually grabbed two cups, one to drink and one to pour over my head.
This strategy worked well, I started at a 6:48/mile pace and tried not to let it drop slower than 7:00/mile. I accomplished that over the first 4 1/2 to 5 miles and never got past by any other woman. On contrary I even past to more girls between mile four and five. The problem about the last part of the race was now the wind. At first the headwind was felt good because it cooled me down a little, but the longer I had to battle the wind the weaker I got and even though Jon was standing close to the finish line cheering me on like crazy there was a slight uphill portion right before the finish that really beat me. There were also no other women right there that I could try to pass and nobody right behind me.
I had got to the starting line 10 seconds after the official start so I didn’t know my chip time, but I knew it had to be over 44 minutes. I had hoped for 43 something, but that had just not worked.
We got some of the free water and snacks at the BayWalk where the race was held and then walked around a little to the pier and the small downtown beach area to kill the time until the awards were given out at ten.
I ended up with the second place in my age group, 9th overall female and had to pick between a yellow and a red bag as a prize. I took the yellow one and we walked around more in St. Petersburg, had an early lunch with my obligatory margarita and didn’t go on the dolphin cruise because the weather was getting worse and I was just so tired. Once we hit the Interstate the rain started pouring down on us and hardly ever stopped before we got home. I have to say though that I’m not quite certain about most of the trip because I fell asleep instantly.
Back at home we just watched a movie and my dad made a good simple pasta dinner.