16th Annual Pancake Run for Missions

Da kann man mal sehen, wie sich dieses gemeine Intervalltraining, mit dem ich mich nun schon seit drei Wochen rumquaele und das mich immer wieder auf den Sportplatz und die Huegel rauf und runter schickt, auszahlt.

Da fuehlt sich naemlich ein Schnitt von 4.32min/km gar nicht mehr so schrecklich an, wenn man jeden Dienstag 800m, 400m und 200m Intervalle in schnellerem Tempo rennt.
Jedenfalls, wenn es sich um einen 5-km-Lauf handelt und es ausnahmsweise um 8 Uhr morgens nicht ganz so heiss und schwuel ist. Das heisst, heiss und schwuel war es schon, aber nicht so schlimm wie gestern UND ausserdem warteten nach dem Zieleinlauf - und einem weiteren kurzen 1-Meilen-Lauf - ein Pfannekuchenfruehstueck auf mich. Da musste ich mich natuerlich beeilen und die 5 km schnell hinter mich bringen. Aber anstrengend war es schon und am Schluss hatte ich eigentlich gar keine Lust mehr zum Laufen, aber da muss man dann natuerlich doch mal durch. Die Strecke verlief durch eine der schoensten Wohngegenden Montgomerys, den Cloverdale Historic District, mit netten Backsteinhaeusern und gruenen Gaerten. Ein paar kleinere Steigungen gab es auch - hier zahlten sich meine Bergintervalle aus - und auf der Haelfte der Strecke zum Glueck auch eine Wasserstation. Ich nahm von dem angebotenen Becher Eiswasser nur einen Schluck und goss den Rest ueber mich.
Die letzte halbe Meile war ein publikumsfreundlicher Rundlauf um einen kleinen Park und ich konnte noch mal ein paar andere Laeufer ueberholen, waehrend die spaetere Siegerin so schnell vor mir davon lief, dass ich keine Chance hatte.

Ich konnte also auch dieses Mal meine Persoenliche Bestzeit wieder verkuerzen, naemlich auf 21:37 fuer die fuenf Kilometer. Das fuehrte zum ersten Platz in meiner Altersgruppe und drittschnellste Frau war ich auch.
Naja, das koennte natuerlich auch daran gelegen haben, dass es ein kleiner Lauf war, die Montgomerier nicht die Schnellsten sind und natuerlich an meinem flotten neuen Laufrock, der noch luftiger ist als die ueblichen Shorts. Seit wir hier mit der Hitze leben muessen, bin ich ja immer auf der Suche nach den Laufsachen mit dem wenigsten Stoff, um es so kuehl wie moeglich zu halten. Diesmal habe ich sogar zum ersten Mal meine Startnummer so zurecht gefaltet, dass wirklich nur noch die Nummer zu lesen war statt des ganzen Riesendings, das mich sonst immer umflattert.


Die eine Meile nachher bin ich nicht mehr so schnell gerannt, das war mir dann doch zu anstrengend.


Jedenfalls hat Jon, der total verkatert war und deswegen nicht mitgelaufen ist, ein paar nette Fotos gemacht.
Und ich bin ja mal gespannt, ob ich jemals die 20 Minuten unterbieten kann. Immerhin bin ich mit dem Trainingsplan ja erst halb durch...

Bericht des Montgomery Track & Running Club
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