25 Januar 2007

Blaue Zehennägel und Kartoffeln

Meine Füße sind für größere Belastungen und Anstrengungen eigentlich gar nicht ausgelegt und in Wirklichkeit viel zu empfindlich. Beim Wandern und Wanderreiten krieg ich ganz gemeine Blasen. Kommt dann noch ein schwerer Rucksack dazu, bilden sich Blasen sogar unter den Füßen und machen das Gehen zur Qual. Nichts hilft da wirklich 100%. Das tut furchtbar weh und sieht gar nicht schön aus.
Meine Läuferfüße Blasen bekomme ich beim Laufen zwar zum Glück nicht *toitoitoi*, jedenfalls hatte ich bisher noch keine einzige, aber dafür fallen mir reihenweise die Zehennägel aus. Die sind dann meist untendrunter schon wieder ein Stück nachgewachsen, aber so wirklich ideal ist das nicht. Seit dem Sommer, als sich der erste große Zehennagel verabschiedet hat, ist das ein ständiges Problem. Nach dem ersten Halbmarathon im Oktober hatte ich zwei blaue Zehennägel, weil sich unter den Nägeln Blutblasen gebildet hatten. Auch das sieht nicht besonders schön aus. Ich hatte ja schon Hoffnung, dass das Ganze einigermaßen normal nachwachsen würde, aber nach dem 30-km-Lauf sind genau diese beiden Nägel wieder blau.
Das tut zum Glück nicht weh, aber schön sieht es auch nicht aus. Wir ziehen in zwei Monaten nach Florida, wo es immer warm ist und ich wohl größtenteils in Sandalen und Flip-Flops herumlaufen werde. Lackieren kann ich dieses Massaker auch nicht. Und das alles in Amerika, wo ein gepflegtes Äußeres noch wichtiger ist als sonstwo und alle Frauen ständig zur Pediküre rennen.
Nur, deswegen das Laufen aufgeben werde ich ganz sicher nicht und von den Laufschuhen werde ich sowieso weiße Füße und braune Beine haben und lustig aussehen. Kann ich jetzt auch nichts dran ändern und hässliche Fussnägel sind immer noch besser als überflüssige Fettpolster am Bauch und Hintern. Da weiß ich schon, wofür ich mich entschieden habe!

Ich bin heute morgen übrigens zum ersten Mal seit Pacifica wieder über eine Stunde gelaufen (sieben Meilen) und hab es relativ langsam angehen lassen. Die ersten ein bis zwei Meilen hab ich mich noch ein bisschen müde und schwach gefühlt, aber als ich dann eingelaufen war, ging es auch schon gleich wieder besser. Einen spektakulären Sonnenaufgang gab es nicht, dafür war es zu bewölkt. Das hatte aber auch den Vorteil, dass es nicht so bitterkalt war.

Und jetzt noch ein leckeres Rezept für einen frischen Kartoffelsalat zum Abendessen:

  • Eine große Kartoffel mit Schale etwa 5 Minuten in der Mikrowelle oder in Wasser kochen.
  • In der Zwischenzeit rohen Blattspinat und Ein kleines Paket Shrimp auf einem Teller verteilen.
  • Eine Tomate und eine große Gewürzgurke in Scheiben schneiden und rundherum auf dem Spinat garnieren.
  • Die Kartoffel noch warm in Würfel schneiden und oben auf das Gemisch geben.
  • Das Ganze mit 100 ml Kefir übergießen, mit Salz und Pfeffer würzen, servieren.

    Geht ganz schnell, hat Jon und mir ganz hervorragend geschmeckt und enthält nur gesunde Sachen.
    Frischer Kartoffelsalat
    Frischer Kartoffelsalat

  • Keine Kommentare: