So heisst die kleine Westernstadt am suedwestlichsten Ende Wyomings mitten in den Rocky Mountains, in der wir nun irgendwie gestrandet sind. Die "historische Altstadt" sieht aus wie in vielen Filmen, die Strassen sind ebenso breit und es ist schon so ein bisschen Wilder Westen mit den ganzen Cowboys, die hier rumlaufen, aber ansonsten gibt's hier nicht viel zu sehen.
Wir sind auch nur hier und trinken warmen Kakao im Flying J Travel Plaza, weil wir hoffen, dass der Schnee in der naechsten Stunde nachlaesst und wir weiterfahren koennen.
Beim Aufbruch aus Salt Lake City waren die Strassen zunaechst noch frei und das Schneetreiben hielt sich auch in Grenzen, sodass wir ohne Probleme das olympische Dorf, das von den Winterspielen 2002 uebrig geblieben ist, passieren konnten.
Doch je weiter wir ins Gebirge vordrangen, desto kaelter wurde es, desto mehr Schnee fiel und desto verschneiter waren deswegen natuerlich auch die Strassen. Schneepfluege arbeiten zwar unermuedlich, aber wenn es immer wieder neu schneit und das bei der extremen Kaelte von -14 Grad Celsius, richtet auch das grosszuegig gestreute Salz nichts mehr aus.
Der Verkehr fliesst zwar noch, aber wir wollen kein Risiko eingehen und im Graben landen.
Flying J hat natuerlich seinen eigenen Hot Spot und so koennen wir wenigstens, wenn auch gebuehrenpflichtig, ins Internet und die Wettervorhersage sowie die Road Conditions abrufen.
Nun sitzen wir also hier und warten...
18 Dezember 2005
Evanston
Eingestellt von Kerstin um 09:52
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