19 Dezember 2005

Casper, WY - Rapid City, SD


Am Morgen ist es mit Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt deutlich waermer als gestern. Jon packt das Auto vor unserem Motel.

Der North Platte River, der direkt an unserer Unterkunft vorbeifliesst, ist bis auf eine schmale Wasserrinne zugefroren.

Wir fahren ueber die High Plains immer geradeaus.

Ab und zu sind in der Ferne noch einige Berge zu sehen.

Unsere Reiseroute fuer heute fuehrt uns nach Nordwesten, ueber Buffalo nach Rapid City in South Dakota.

Ausser einigen Schwerlasttransporten ist nicht besonders viel los auf der Strasse.

Felsen und Baeume sind eher die Ausnahme.

Hier geht's zum Mittleren Westen.

Bei Schneestuermen kann es schon mal sein, dass die Strasse geschlossen wird. In dem Fall blinken orangene Lichter auf dem Schild...

... und die strasse wird mit Schranken unzugaenglich gemacht. Damit ist nicht zu spassen!

Kurzer Stopp in Kaycee, einer kleinen Stadt, deren groesste Attraktion der General Store ist. Hier kann man alles kaufen, was man zum Leben so braucht.

Ausserdem sind die Kids hier wohl ziemlich gut im Basketball.

Wieder unterwegs durch die endlose Praerie.

Die riesigen Weiden sind komplett eingezaeunt, damit niemand auf die Idee kommt, sein Vieh unbefugt beim Nachbarn weiden zu lassen.

In Buffalo machen wir Mittagspause und halten ausserdem nach einer Autowaesche, die das Auto nach dem ganzen Salz und Schnee gut brauchen kann.

Der rosa Schaum schafft es tatsaechlich, das Auto wieder sauber zu kriegen.

Nur zwei Waggons eines kilometerlangen, von gleich mehreren Loks gezogenen Gueterzugs.

In bescheidenem Masse wird hier Oel gefoerdert.

Wir zweigen von der Autobahn ab, um uns Devil's Tower, ein nationales Naturdenkmal anzuschauen.

Dabei kommen wir in dichter bewaldetes, verschneites und auch bewohntes Gebiet.

Ungeruehrt vom spaerlichen Verkehr grasen zahlreiche Rehe am Strassenrand.

Das ist mal ein patriotischer Baer.

Nach langer Fahrt sehen wir zum ersten Mal den Devil's Tower in der Ferne...

... und erfahren kurze Zeit spaeter interessante Fakten ueber den Felsen.

Zum Felsen gibt es natuerlich allerhand Merchadising (im Winter geschlossen) und sogar ein gleichnamiges Dorf.

Leider sind die Praeriehunde wohl auch im Winterschlaf, jedenfalls bekommen wir keines dieser possierlichen, wahrscheinlich mit Murmeltieren verwandten Tierchen zu Gesicht.

Ausser dem Devil's Tower gibt es noch allerhand andere schoene Felsen zu sehen.

Naeher kommen wir nicht ran, weil die Strasse zum Felsen im Winter geschlossen ist.

Auch hier ist das Wild alles andere als scheu.

Wir ueberschreiten die Grenze nach South Dakota.

Der kurz darauffolgende Rastplatz hat ein grosses Tipi und jede Menge Informationen zum Bundesstaat zu bieten.

Kerstin in South Dakota.

Jon in South Dakota.

Unterwegs im Wilden Westen.

Wieder verlassen wir die Autobahn und dringen tief in die Black Hills vor, um in Deadwood, einer beruechtigten Westernstadt, eine Runde Blackjack zu spielen.

Bill Hickok wurde hier beim Pokerspiel mit einem Schuss in den Ruecken getoetet, ein Ereignis, das die Stadt beruehmt gemacht hat.

Eine Statue und eine Informationstafel erinnern an diese denkwuerdige Begebenheit.

Deadwood verfuegt ueber eine Hauptstrasse mit jeder Menge Kasinos...

... auf der im Sommer immer noch, jedoch wohl mehr zur Touristenbelustigung, dreimal taeglich Schiessereien und Duelle abgehalten werden. Der Verkehr wird zu diesem Zweck fuer jeweils 15 Minuten umgeleitet.

Als wir uns wieder auf den Weg nach Rapid City machen, ist es zu dunkel zum Fotografieren. Wir erreichen die Stadt gegen fuenf Uhr und finden dank coupon book auch gleich ein nettes billiges Hotel mit Internetanschluss, Pool und Hot Tub, was wir natuerlich alles direkt ausnuetzen muessen.

Keine Kommentare: