Dank meines neuen schlauen Buches - "Tageswanderungen rund um Monterey und Carmel, 77 tolle Wanderungen" - fällt es mir jetzt leichter, schöne Ausflugsziele in der Gegend ausfindig zu machen.
Als Jon gestern um vier Uhr nach Hause kam, überraschte ich ihn also sogleich mit der freudigen Nachricht, dass wir uns den Elkhorn Slough anschauen. Ein slough ist eine Art besonders flacher See, in diesem Falle ein großer Gezeitentümpel, der vom Meer her weit ins Landesinnere reicht. Es gibt hier 250 Vogel- und 80 Fischarten.
Außerdem gibt es verschiedene Wanderwege, die ich erkunden wollte.
Leider waren wir so spät dran - das Gelände des Elkhorn Slough National Estuarine Research Reserve hat nur von 9 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet pro Person $2,50 - dass wir den längeren Weg nicht mehr gehen konnten. Man ließ uns nicht mehr auf das Gelände, gab uns aber den Tipp, ein paar Meilen weiter zum Kirby Park fahren sollten. Dieser sei bis zum Sonnenuntergang oder sogar noch länger geöffnet und wir würden wenigstens etwas vom Slough sehen. Tatsächlich verzeichnet mein Buch dort den Upper Slough Trail inklusive Wegbeschreibung. Der Weg ist leider nur eine halbe Meile lang, die weite Fahrt von über 20 Meilen hat sich also nicht wirklich gelohnt, aber immerhin konnten wir ein Stück zwischen Eisenbahnlinie und Slough gehen.
Da stehe ich schon am Ende des Weges.
Ein Zug nähert sich in atemberaubender Geschwindigkeit, nämlich im Schneckentempo.
Wir kommen wieder!
28 Oktober 2005
Elkhorn Slough
Eingestellt von Kerstin um 10:25
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