Karte: Soonwald und untere Nahe
Führer: Der Europäische Fernwanderweg E8
Wanderzeit: ca. 10.00 - ca. 18.45
Wetter: heiter bis wolkig
Strecke: Wiese am Waldrand - Traisen - Norheim - Nahe - Niederhausen - Schmittenstollen - Lemberghütte - Montforter Hof - Forthaus Ludwigshöhe - Obermoschel - Moschellandsburg
km: ca. 26
Pausen: Poldi tränken in Norheim, lange Mittagspause am Schmittenstollen mit Bratwurst und Salat; zwei kurze Erholpausen; Eis am Eiswagen in Obermoschel und erfolgloser Versuch, neue Kanister zu kaufen
Besonderes: Ameisen millionenfach im Wald. Keine Pommesbude in Niederhausen; kürzen von Norheim nach Niederhausen ab. 100000 Radfahrer.
Quartier: Burgruine mit überdachtem Haus zum Schlafen. Zäune für Poldi Weide im Burghof ein, leider nicht bes. viel Gras, aber dafür auch keine lästigen Stechviecher. Wahnsinnsaussicht. Zwei Wasserhähne auf der Burg, leider nicht aufzudrehen, probieren lange rum, drehe dann den Haupthahn auf: aus einem der Hähne fließt Wasser!
Land und Leute: sehr schöne Etappe, Wiesen trocken: zum ersten Mal keine nassen Füße! Felder und Wald; ab Naheüberquerung (Nahe, linker Nebenfluss des Mittelrheins, 116 km lang.) Pfälzer Wald, waldreiches Mittelgebirge in Rheinland-Pfalz, steigt mit markanter Stufe (Haardt) aus dem Oberrhein. Tiefland auf, in der Kalmit 673 m hoch. Sehr steil abwärts vom Lemberg und bergauf zur Burg. Von allen Seiten ist sie beim Hineinfahren nach Obermoschel zu sehen: Die Burgruine "Moschellandsburg". Scheinbar liegt sie auf einem Berg - wer aber hochsteigt, merkt, dass eher Obermoschel am Rande eines Hochplateaus so liegt, dass man von unten denkt, es sei von vier Bergen umgeben. Die Burgruine war einmal ein mächtiger Bau, hat jedoch im Lauf der Zeit viele Scharmützel mitgemacht und lässt sich nicht mehr restaurieren. Wer das unzerstörte Burggefühl erleben will, kann von Obermoschel aus zur nahe liegenden (am Fluss Nahe nämlich) Ebernburg fahren - dort ist eine unzerstörte Burg aus der gleichen Zeit zu finden. Die Moscheler Burg hat jedoch nach wie vor ihren einen markanten Turm, sowie ein begehbares Gelände mit steinernen Hallen, Flächen, gemauerten Bögen, verschlos-senen Kellern und viel Trümmern. Wie sie da in der Nachmittagshitze liegt, übers Land blickt und sich überall Eidechsen sonnen, ist sie ein schönes Ziel zum Meditie-ren, Knutschen und Abenteuerspielen..
Geld: Mittagessen 8,30 Euro; Eis 2,40 Euro; Sonstiges 3,75 Euro
25 Juli 2004
Wiese hinter Rüdesheim - Moschellandsburg
Eingestellt von
Kerstin
um
14:57
Labels: Deutschland, Pferde, Wandern mit Pferd
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