24 Mai 2007

Sonnenaufgang über dem Atlantik

In Florida läuft es sich anders als in Kalifornien und in Alabama. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 73% um 6 Uhr morgens und starkem Wind an der Küste geht es einfach nicht so schnell. Dafür spielen die Temperaturen im Moment besser mit: 24 Grad sind wesentlich angenehmer als 30 und, wie gesagt, der Wind...
Sehr schön ist auch, dass Jon diese Woche noch nicht arbeiten muss und wir immer zusammen laufen können.
Das Beste, finden wir, ist dass man nach dem Laufen so schön baden kann. Dienstag nach dem Intervalltraining sind wir in den 24 Grad warmen Atlantik gehüpft und haben uns von den heftigen Wellen umspülen lassen und gestern nach unserem 8-km-Lauf im Wickham Park in Melbourne konnten wir direkt in einen kleinen See springen, dessen Wassertemperatur in etwa der des Atlantik entspricht. Also nur ein bisschen kälter als eine Badewanne.
Sehr angenehm!

In Kalifornien geht die Sonne ja praktischerweise im Meer unter, aber wenn man hier Sonne und Meer im Zusammenhang sehen will, muss man schon früher aufstehen. Sonnenaufgang war heute um 6:27 Uhr. Ich bin um kurz vor sechs sowieso aufgewacht und wollte diese Chance nutzen. Zum Strand ist es ja nur eine halbe Meile (800 m) und die Kamera hatte ich im Camelbak mit dabei. Ich bin zehn Minuten am Strand entlang gelaufen und hab mich dann in den Sand gesetzt, um das Naturschauspiel zu bewundern.
Leider war es über dem Meer bewölkt, so dass aus einem richtig romantischen Sonnenaufgang nichts geworden ist, aber auch mit den Wolken war es schön und ein bisschen dramatisch. Dafür lohnt es sich, früh aufzustehen.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Immer wieder schön, wenn es hier was Neues zu lesen gibt :-)
Wunderschöne Bilder, der Wind ist ja ganz schön krass, wie man an den Bäumen unschwer erkennen kann.
Sehr praktisch, wenn man nach dem Laufen ins Meer oder in einen See hüpfen kann. Ich bin jetzt ein paar Mal nach dem Lauf barfuß im Sand und teils im knöchel/wadentiefen Wasser gelaufen, das hat schon super Spaß gemacht, aber ist natürlich nichts gegen ein richtiges Bad.

Anonym hat gesagt…

Ich muß jetzt einfach mal ganz direkt und frech fragen ;o)
Wie finanzierst du dir dieses herrliche Leben eigentlich ? Denn arbeiten tust du ja (momentan) nicht - oder ? Ist das ein Jahr Auszeit, das du dir genommen hast, oder so etwas in der Richtung ?
Die Frage kam mir gerade so, die ich hier in meinem stickigen Büro versauere ;o)

Anonym hat gesagt…

Ach wie schön - Sonnenaufgang am Meer - ich seh das nur überm Baggersee, aber das ist auch manchmal schön. Pass gut auf die Alligatoren auf.

Anonym hat gesagt…

Äääähm, richtig, Kerstin. Im Moment arbeite ich nicht und werde mir wohl auch erst wieder einen Job suchen, wenn wir in einem oder zwei Monaten in unser neues Haus einziehen.
Mein Mann ist beim Militaer, deswegen ziehen wir auch so oft um. Die Air Force bezahlt uns das. Wir bekommen die wunderbare Reise quer ueber den Kontinent komplett bezahlt, denn schliesslich haben wir es uns ja nicht ausgesucht, von Kalifornien nach Florida umzuziehen. Wir folgen nur Befehlen ;-) Ich bin also finanziell voll und ganz von Jon abhaengig.
Als Lehrerin, mein urspruenglicher Beruf, moechte ich NIE WIEDER arbeiten, also werde ich mir, sobald wir uns hier richtig angesiedelt haben, einen Halbtags-Buerojob suchen oder vielleicht geh ich auch noch mal studieren. Mal sehen, was ich so finde.

Anonym hat gesagt…

Aaaah ja, das macht Sinn. Isch verstehe. Danke für deine Aufklärung, Kerstin :o)
Weißt du übrigens, daß ich vorher auch unterrichtet hab und das nicht mehr machen will ? ;o)
Welche "Art" Lehrerin warst du denn ?
Ich hab hier in Frankreich Deutsch und Englisch unterrichtet.

Anonym hat gesagt…

Grundschule hab ich studiert, Deutsch, Mathe und Textilgestaltung. An einer Hauptschule in der Eifel bin ich gelandet und hab alles moegliche unterrichtet, unter anderem Wirtschaftslehre, wovon ich gar keine Ahnung habe. Aber auch Englisch (dafuer hab ich mich freiwillig gemeldet) und Deutsch.
Ist ja lustig, dass du das auch nicht mehr machen willst. Fuer mich war es ein 2 Jahre langer Alptraum.
Jon war uebrigens in der Eifel stationiert und hat in der Wohnung direkt neben mir gelebt. So haben wir uns kennen gelernt.