... laufe ich nur, wenn ich muss. Und da Freitag ist, ich somit um halb eins Feierabend habe und damit genug Zeit, um nachmittags laufen UND reiten zu gehen, hab ich meinen heutigen Siebenmeilenlauf einfach mal vertagt. Dabei war ich schon komplett angezogen, hatte das Camelbak um, die Ohrenstöpsel drin, das GPS ums Handgelenk und musste nur noch die neuen Schuhe anziehen. Noch ein letzter Blick aufs Thermometer: 30.6° Fahrenheit. Das sind umgerechnet -0.8° Celsius! Und das soll Sunny California sein? Das ich gerade noch so hochgelobt hatte?
Eindeutig zu kalt, wie ich fand, und dann auch noch im Dunkeln. Vor allem, weil ich ja doch auch nachmittags gehen kann.
Also schnell wieder alles ausziehen und noch mal eine Stunde ins Bett. Das tut auch mal gut!
Wie ich grade merke, schleppe ich doch wirklich ganz schön was an Ausrüstung mit mir rum. Je nachdem wie lange, wo und wie ich laufe und wie das Wetter ist habe ich bemerkenswert viel Krempel angesammelt, der mir das Laufen erleichtern soll.
Da wäre natürlich erstmal die Kleidung:
Alle Shorts sind mir mittlerweile etwas zu groß, da brauch ich bald Nachschub
Zwei knielange Laufhosen
Zwei oder drei dünnere lange Laufhose
Eine lange Winterlaufhose
Für Wettkämpfe eine Jogginghose, die ich vor und nach dem Lauf über meiner Rennkleidung trage
Jede Menge Sport-BHs (ich hatte im Leben noch nie so viele BHs)
Zwei Tops mit integriertem BH
Ein normales ärmelloses Laufshirt
Einige kurzärmelige Laufshirts
Drei langärmelige dünnere Laufshirts
Zwei langärmelige Winterlaufshirts
Zwei Laufjacken, eine dicker, eine dünner je nach Temperatur oder auf Wettkämpfen vorher und nachher beide übereinander
Jede Menge Laufsocken
Spezielle Handschuhe
Stirnband und Mütze
Beim Thema Laufschuhe komme ich mir auch schon vor wie ein Pferd, dass ständig neu beschlagen werden muss: Wesentlich länger als 400 Meilen (650 km) sollte man nicht in den selben Schuhen laufen, da sich die Federung schnell abnutzt. Da ich aber nun im Monat mittlerweile über 100 Meilen laufe, sind auch mindestens alle vier Monate neue Schuhe nötig. Die kosten genausoviel wie ein Beschlag, also an die $100.
Gestern war es wieder soweit, denn meine "alten" Schuhe haben schon 375 Meilen weg und die restlichen 25 Meilen werde ich diese oder nächste Woche voll kriegen. Damit die Umstellung zu den neuen Schuhen nicht so drastisch ausfällt, werde ich nun abwechselnd die neuen und die alten tragen. Auf dem Rennen am Sonntag natürlich die alten, gut eingelaufenen.
Meine neuen Schuhe sind wunderbar, federleicht und unterstützen noch besser die Fußgelenke. Beim kurzen Probelauf vor dem Geschäft fühlten sie sich schon so an, als ob sie von alleine laufen. Bin mal gespannt, wie das heute nachmittag wird!
Aber weiter zur Ausrüstung, denn außer Kleidung hab ich ja noch mehr:
Tragbares GPS-Gerät, mein wichtigstes Werkzeug um die gelaufenen Meilen, Zeit und Geschwindigkeit zu ermitteln. Das ist bei jedem Lauf dabei.
MP3-Spieler, wenn ich wie meist alleine laufe (wenn die Batterien denn aufgeladen sind...)
Camelbak Getränkegürtel bei Läufen über einer Stunde, mit Wasser oder Gatorade gefüllt (da passt auch ein Energy-Gel rein)
Das war's dann auch "schon" an Sachen, die ich so mit mir rumschleppe.
Wichtig sind für mich außerdem mein Running Log bei Cool Running und mein Trainingsplan auf der gleichen Internetseite, die mir dabei helfen, angemessene Strecke für die Wettkämpfe, die ich mitmachen möchte, zu laufen.
Außerdem habe ich zwei Laufbücher:
"Everything on Running" und Jeff Galloways "Half Marathon - You can do it"
Na also, bei soviel Unterstützung sollte es doch auch mit dem Napa Valley Marathon klappen!
12 Januar 2007
Unter dem Gefrierpunkt...
Eingestellt von Kerstin um 07:22
Labels: Ausrüstung
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