Seems it never rains in Southern California...

17.2.2006

... haha, aber im Refrain heisst es dann "but girls, don't they warn you. It pours, man it pours!"
Wir sind nach zehn Stunden Fahrt um Mitternacht endlich in San Diego angekommen und ich bin so weit suedlich wie noch nie und was ist? Es regnet und ist kalt! So hatte ich mir das ja eigentlich nicht vorgestellt.
Auch die Fahrt durch L.A., die die meiste Zeit gekostet hat, hatte ich mir anders vorgestellt.
Wer mit dem Gedanken spielt, jemals am Freitag vor President's Day durch auf der I-5 die Stadt der Engel zu fahren, der lasse sich sagen: Es ist kein Vergnuegen und eine Erfahrung, die man mit Millionen anderen Autofahrern teilt. Und das sehr sehr intensiv und lange. Nicht, dass wir in den schlimmsten Feierabendverkehr geraten waeren, denn es war schon 7, als wir die Stadtgrenze erreichten, die Strasse war ueber bis zu sechs Spuren einfach total verstopft und wir hatten Gelegenheit, das deutsche Wort "zaehfliessender Verkehr" intensiv am praktischen Beispiel zu ueben und das geschlagene zwei Stunden lang.
Am Anfang war es ja noch ganz lustig, da kamen wir an Magic Mountain vorbei und konnten die halsbrecherischen Achterbahnen, mit denen sich schon Brenda und Andrea die Zeit vertrieben hatten, bequem aus relativer Naehe betrachten und auch die Skyline von Los Angeles hat was, aber irgendwann war der Stopp-and-Go-Verkehr einfach nur noch laestig und uns tat Jill Leid, die diesmal die Fahrerrolle uebernommen hatte.
Der Weg aus L.A. wieder heraus war dann schlagartig besser und wir konnten endlich flotter fahren, zwischendurch noch zu Abend essen - wir erreichten das Restaurant um 5 vor 10, wurden aber zum Glueck noch bedient - und die restliche Fahrt nach San Diego war dann auch nicht mehr sooo weit.
Morgen geht es dann nach Sea World und da es nach Mexiko nur eine Viertelstunde ist, ist die Verlockung doch gross, noch einen Laenderpunkt zu sammeln. Ich hab ja immerhin schon meine Wiedereinreisegenehmigung, so dass das ganz prima machbar waere.