Bei herrlich warmen Sonnenschein und 23 Grad bin ich heute mal wieder stundenlang am Stand entlang gelaufen. Ich habe mich von Jon zum Marina State Beach, etwa 8 Meilen nördlich von Monterey, bringen lassen um nach Moss Landing zu gehen.
Links geht's nach Monterey zurück, aber da ich mich nach rechts nach Norden wende, habe ich die Sonne angenehmerweise im Rücken.
Es sind jede Menge Vögel unterwegs, die in der Brandung nach Nahrung suchen.
In den Dünen sind zuweilen seltsame Formationen anzutreffen, wenn die Felsen unter dem Sand hervor schauen. Erosion ist ein landschaftsbildendes Element, das in Kalifornien eine große Rolle spielt.
Die Wellen sind schon recht ansehnlich, aber die Surfer bevorzugen anscheinend die hohen gleichmäßigen Wellen in Carmel weiter südlich.
Trotz des herrlichen Wetters ist am Strand nicht besonders viel los, über weite Strecken bin ich ganz alleine. Das mag aber auch daran liegen, dass der Sand insgesamt ziemlich tief ist und nicht unbedingt zum Laufen geeignet, auch bei Ebbe.
Ein Teich am Strand, na sowas!
Die Dünen sind auch hier größtenteils von Eispflanzen bewachsen, die in früheren Zeiten mit einem Schiff aus Afrika eingeführt worden sind und viele einheimische Pflanzen verdrängt haben.
Das Salinas River National Wildlife Refuge, dort wo der Fluss ganz nah ans Meer heranreicht, ohne es hier schon zu berühren, darf nur auf ausgewiesenen Wegen betreten werden. Überall sonst stehen dichtgedrängt verbotsschilder, die garantiert niemand übersehen kann.
Ab und zu sehe ich jetzt Angler am Strand, die hier auf den großen Fang hoffen.
Bizarre Formen in angespültem Treibholz zwischen Pazifischem Ozean und Salinas River.
Am Fluss ist eine große Vogelversammlung in vollem Gange.
Vor der Flussmündung von Moss Landing liegt die Monterey Dunes Colony, eine Traumwohngegend mit Holzreihenhäusern direkt am Strand.
Als ich den ersten Parkplatz am Salinas River State Beach erreiche, habe ich eigentlich genug vom Laufen durch den Sand.
Bis zum nächsten Parkplatz stapfe ich noch über einen schmalen Fußgänger- und Reitweg durch die Dünen und tiefen Sand, bevor ich Jon anrufe damit er mich abholt.
Ich überquere den Salinas River, um Jon an der Bundesstraße CA 1 zu treffen.
Hinter den Dünen ist die Landschaft hier komplett flach und erinnert Jon an seine Heimat Iowa.
An der Straße begrüßt ein Schnapsladen alle vorbeifahrende Autofahrer und heißt sie in Moss Landing willkommen.
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10 Dezember 2005
Von Marina nach Moss Landing
Eingestellt von Kerstin um 21:22
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