Ein erster Spaziergang, um die Umgebung zu erkunden, brachte ein bisschen Aufklärung über die Ausreitsituation.
Im Prinzip gibt es wunderbare kilometerlange Wiesenwege direkt hinter dem Stall. Aber es gibt auch ein Problem: Man muss dafür über Privatbesitz und das ist der Durchgang verboten. So steht es dick und fett auf Schildern, die an einem Maschendrahttor angebracht sind. Da das Tor aber offen stand, hab ich diese Schilder einfach mal ignoriert und bin mit Brownie am Strick einfach durchgegangen.
Brownie war natürlich aufgeregt und ganz schön flott heute. Immerhin hat er die letzten Wochen auf der langen Reise nicht viel Bewegung bekommen und schien genauso neugierig wie ich, sich ein bisschen umzuschauen, wo er da überhaupt gelandet ist. Das Gras überall, das er ja gar nicht gewohnt ist, war natürlich auch nicht zu verachten und ich musste schon ab und zu ziehen, damit er weiter ging. Ein bisschen fressen durfte er aber schon. Ich werde mich in nächster Zukunft wohl mit Bodenarbeit auseinander setzen müssen und Führtraining machen.
Ich hoffe wirklich, dass ich diese wunderbaren Wege in Zukunft auch reiten kann, das Tor offen ist oder ich irgendwie einen Weg drumherum finde. Ich bin ja mal gespannt, wie das wird...
Mehr Bilder!
Zum Schluss hab ich dann noch mit Hilfe eines Reitmädels, Shelly, die Brownie ganz entzückend findet, Sand in seine Box geschaufelt und ihm Heu gegeben.
Dunkle Tage
vor 2 Stunden
1 Kommentar:
Schön, dass er da ist, oder? Ich habe "mein fast" Pferd früher schon nach ein paar Stunden vermisst.
Die Umgebung und der Stall sieht schon schön aus, irgendwie so richtig romantisch amerikanisch westernmäßig. Wäre ja schön, wenn Du öfter durch das Tor könntest, um mal länger Ausreiten zu können. Vielleicht ergibt es sich ja auch im Laufe der Zeit, eine reguläre Erlaubnis zu bekommen.
Kommentar veröffentlichen