Führer: Europäischer Fernwanderweg E1
Wanderzeit: 7.10 - ca. 13.30
Wetter: Sonne, kurz bedeckt, heiß
Strecke: Windhof - Mühlhausen - Östringen - Siegfriedsbrunnen - Odenheim - Grillplatz Hühnerbüschle - Münzesheimer OWK-Hütte
km: ca. 23
Pausen: Geld holen in Mühlhausen, Einkaufen in Östringen, 2. Frühstück dahinter; ein paar Erholpausen
Besonderes: Mark geht nicht mit. Das Wandern macht wieder Spaß! Die Füße tun nicht mehr weh! Leute fragen mich mal wieder aus. Finde Wanderstock.
Quartier: Schöne, sonntags bewirtschaftete Hütte mit Wiese, gr. Vordach, Tisch, Bänken, Wasserhahn mit Trinkwasser. Liege den Nachmittag faul im Schatten.
Land und Leute: Odenheim Die Siedlung Östringen wird erstmals im Jahre 764 im Kodex des Klosters Lorsch urkundlich erwähnt und fünf Jahre später erscheint in dieser Schrift auch der Name Odenheims. Beide Orte gehen jedoch auf Gründungen in der Römerzeit zurück. Großen Einfluss auf die weitere Entwicklung in der Region nehmen ab dem 12. Jahrhundert die Benediktinermönche des Klosters Wigoldesberg, dessen Reste im Bereich des Stifterhofs zwischen Odenheim und Eichelberg bis heute erhalten geblieben sind. So waren es auch jene Ordensbrüder, die den Weinbau hier heimisch machten. Zuvor im Einflussbereich der Fürstbischöfe des Hochstifts Speyer, zählt Östringen ab 1806 zum neu gebildeten Land Baden. Seit den 60er Jahren vollzog sich in der zuvor von Landwirtschaft und Kleingewerbe geprägten Stadt ein tief greifender Strukturwandel. Gleichsam als "Initialzündung" zog die Ansiedlung eines heute zur Unternehmensgruppe DuPont gehörenden Nylonfaserwerks die Gründung zahlreicher weiterer mittelständischer Firmen und Betriebe nach sich. Die Eröffnung eines der ersten Gymnasien im ländlichen Raum setzte 1968 schließlich den Auftakt zum Aufbau eines modernen Schulzentrums mit Realschule und Grund- und Hauptschule, in dem gegenwärtig weit über 2300 Kinder und Jugendliche aus Östringen und den umliegenden Gemeinden ihre Schulzeit erleben. 1973 folgte die Gründung der städtischen Jugendmusikschule, die heute ebenfalls über 800 Schüler zählt und mit vielfältigen Aktivitäten das kulturelle Geschehen ebenso nachhaltig und positiv beeinflusst wie die Angebote der Volkshochschule. Als "Kind" der baden-württembergischen Gemeindereform erhielt die Stadt Östringen ihre heutige Form und Gestalt Anfang der 70er Jahre, als sich Östringen durch den Zusammenschluss mit Eichelberg und Tiefenbach (1972) sowie zwei Jah-re später mit Odenheim zur neuen Großgemeinde im Nordosten des Landkreises Karlsruhe entwickelte.In den letzten Jahren wurde die am Ort vorhandene Infrastruktur durch Einrichtungen wie die Stadtbücherei, die Gustav-Wolf-Kunstgalerie mit Seniorentreff sowie das in städtischer Regie geführte Jugendzentrum gezielt ergänzt.Die erfolgreiche städtebauliche Erneuerung der Ortszentren der vier Teilgemeinden von Östringen genießt im Regierungsbezirk Modellcharakter und hat das Erscheinungsbild der jungen Kraichgaustadt in den letzten Jahren nachhaltig geprägt und positiv beeinflusst.
Geld: Bäcker 1,25 Euro; edeka 9.46 Euro; Film 3,99 Euro
02 August 2004
Windhof - Münzesheimer OWK-Hütte
Eingestellt von
Kerstin
um
15:04
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